60 MACH MAL WAS CROSSLAUF EXTREM Sportliches Zusammenkommen mit der Kieswirtschaft am Oberrhein GRANDIOSE INDUSTRIEKULISSE: Förder- und Verladeanlagen und Halden waren für den 2 km lange Parcours mehrfach zu passieren bzw. zu bewältigen. RUN: Unter den 400 Läufern war das Team Sämann, angeführt vom Chef Jochen Sämann (vorn, 3. v.l.) gut zu erkennen. Fotos: Mahrholdt Gut 400 Läuferinnen und Läufer sowie ebenso viele Gäste haben in diesem Jahr zum zwölften Mal den Laufwelt Extrem-Cross durch Haufwerke, Hindernisse und Anlagen des Kieswerkes am Sämann-See bei Rastatt-Wintersdorf zum sommerlichen Großereignis der Region gemacht. Jochen Sämann, Geschäftsf. Ges. der Sämann Steinund Kieswerke, sorgte mit seinen Mitarbeitern erneut für eine grandiose Industrie-Kulisse für den Crosslauf. Ein gutes Dutzend Sämann- Mitarbeiter ging sogar selbst an den Start – inklusive des Chefs. Die Läufer kämpften sich über zwei Dutzend Haufwerke jeglicher Körnung, durch ein Wasserloch und über eine Wand von Heuballen und ließen sich unter Verladesilos nassregnen. Der Parcours forderte den Hobbysportlern einiges ab. Entsprechend groß war anschließend ihr Interesse an den Kiwi- und anderen Smoothies zur Erfrischung, gereicht von Vertretern der Initiative „KIWI – Kieswirtschaft im Dialog am Oberrhein“, die nebenbei über die Rolle der Kieswirtschaft im Südwesten informierten. Dazu gab es den Flyer: „Kies und Sand – wer braucht denn so was?“ zum Mitnehmen. Für die Initiative war dieser Crosslauf 2019 eine Premiere; sie präsentierte sich SMOOTHIE zwischendurch. KIWI und Gaetano Petralito (Personaler bei Sämann) versorgten die Gäste mit Kiwi-Mixgetränken sowie Informationen über die Kieswirtschaft am Oberrhein. hier zum ersten Mal. KIWI-Mitglied Jochen Sämann jedenfalls ist begeistert von der guten Nachbarschaft zum ASV, dem Angelsportverein Wintersdorf, der Zusammenarbeit mit dem Sportausrüster „Laufwelt“ und dem TV Wintersdorf: „Solch ein Event kann man nur gemeinsam stemmen. Das ist eine geniale Geschichte! Und der diesjährige Crosslauf quer durch unser Kieswerk hat wieder einmal gezeigt: Wir Kieser gehören einfach dazu!“ www.iste.de www.kiwi-oberrhein.de GESTEINS Perspektiven 7 | 2019
MACH MAL WAS 61 VOR ORT: LBV-Landesbeauftragter Dr. Andreas von Lindeiner, Graf Maximilian Pückler- Märker und die Leiterin der LBV-Bezirksgeschäftsstelle Schwaben, Brigitte Kraft, überzeugten sich bei Märker von den optimal gestalteten Bedingungen pro „Natur auf Zeit“. Fotos: LBV WACHSENDES PROJEKT Gemeinsam für den Amphibienschutz Naturschutz und Rohstoffindustrie gehen in Bayern im Kooperationsprojekt „Natur auf Zeit“, gestartet von LBV und dem Bayerischen Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden (BIV), Hand in Hand. Im September hat der LBV bei Märker einen weiteren Kooperationsvertrag mit einem Rohstoffgewinnungsunternehmen zum Schutz von bedrohten Amphibien abgeschlossen. Bei einem Geländetermin im Steinbruch in Harburg haben der LBV-Landesfachbeauftragte Dr. Andreas von Lindeiner, Maximilian Graf Pückler-Märker, Geschäftsführer Märker Zement GmbH, der stellvertretende Landrat Reinhold Bittner, der Bürgermeister von Harburg Wolfgang Kilian, Michael Strauch (BIV) sowie der Vorsitzende des Bayerischen Naturschutzfonds Georg Schlapp sich das Umsetzungsgebiet angesehen. Mit dem Vertrag nimmt das Werk nun an einem bayernweiten Projekt zum Schutz von bedrohten Amphibienarten in Rohstoffgewinnungsstätten teil. „Durch das Pilotprojekt soll die Förderung und Erhaltung bedrohter Amphibienarten im Gewinnungsprozess gesichert und der laufende Betrieb auch bei schon existierendem Vorkommen bedrohter Arten in einer Win-Win-Situation gewährleistet werden“, so der LBV-Landesfachbeauftragte Dr. Andreas von Lindeiner. Mit der engen und vertraglich geregelten Zusammenarbeit können gemeinsam Schutz- und Entwicklungsmöglichkeiten für Amphibien in Kies-, Sand- oder Lehmgruben beziehungsweise Steinbrüchen geschaffen werden. Denn: „Rohstoffgewinnung und Naturschutz müssen heute keine Gegensätze mehr sein, SERVICE KONSTRUKTION FERTIGUNG HEPU PUMPEN UND MASCHINEN GMBH HOHEWARDSTRASSE 353 D - 45699 HERTEN TEL: +49 23 66 / 360 57 FAX: +49 23 66 / 8 79 19 INFO@HEPU-PUMPEN.DE WWW.HEPU-PUMPEN.DE gewährleisten die Gewinnungsstätten doch Lebensbedingungen, wie sie in der Landschaft heute kaum noch existieren“, so von Lindeiner. Michael Strauch ergänzt: „Die rohstoffgewinnende Branche ist tatsächlich eine der wenigen, die an vielen Stellen sichtbar und umfänglich mehr zurückgibt, als sie nutzt. Die Flächen werden oftmals sogar aufgewertet.“ Maximilian Graf Pückler-Märker bestätigt, dass das Unternehmen für die Schaffung wertvollen Lebensraumes in aktiven Steinbrüchen gerne große Anstrengungen unternimmt. Im Steinbruch Harburg profitieren vor allem die Gelbbauchunke und die Kreuzkröte von den umgesetzten Maßnahmen, die das Miteinander und Nebeneinander ökologischer und wirtschaftlicher Interessen in Best-Practice-Manier ermöglichen. Seit 2017 führt der LBV zusammen mit dem BIV und der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Bergbau- und Mineralgewinnungsbetriebe (ABBM) das Pilotprojekt durch. Über die gesamte Laufzeit bis Ende 2022 wird es vom bayerischen Naturschutzfonds gefördert. Erklärtes Ziel ist, bayernweit in 100 Rohstoffgewinnungsstätten aller Rohstofftypen beispielhafte Maßnahmen zur Umsetzung zu bringen. www.biv.bayern www.lbv.de PUMPEN UND MASCHINEN GMBH Sumpfpumpe HEPU-V
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LEITARTIKEL 3 Foto: Heinrich Linse/
INHALT 5 95 Luftgeschwader: Vor nic
ZUR SACHE 7 Biodiversitätsdatenban
HOHE PRÄSENZ: Als Schirmherr des B
TREFFPUNKT 113 Zuverlässig präsen
TREFFPUNKT 115 WINTERARBEITSTAGUNG
TREFFPUNKT 117 TERMINBLITZ Bergbau
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