42 PRAXIS HINGUCKER: Schon beeindruckend, nicht nur wegen der Farbgebung, sondern vor allem wegen der „inneren Werte“! Gipo / Thomas Einberger, argum Maximal glückliche Beziehung Mit dem raupenmobilen Prallbrecher Giporec R 131 PB-RR Giga DA hat das in der Vulkaneifel ansässige Unternehmen Müllerkalk die passende Lösung für steigende Kundenanforderungen und den zunehmenden Bedarf an weiteren Kalkstein- und Dolomitprodukten gefunden. durch Ton, Quarz, Dolomit und andere Bestandteile aufweisen, was eine entsprechende sorgfältige Aufbereitung notwendig macht. Schon seit 1834 werden in Üxheim- Ahütte im Herzen der Vulkaneifel Kalksteine gebrannt – eine lange Tradition also, auf die die heutige Nikolaus Müller Kalkwerk-Natursteinwerke GmbH & Co. KG mit Stolz zurückblicken kann. Unter dem Begriff Müllerkalk ist das Unternehmen weit über die Region hinaus bekannt. Sebastian Kneppel, technischer Betriebsleiter des Unternehmens, kennt sich natürlich bestens aus mit seinen Rohstoffen Kalkstein und Dolomit wie auch mit dem Unternehmens-Standort: „Die Gewinnungsflächen für unsere gebrannten und ungebrannten Kalke sowie die ungebrannten Dolomitprodukte befinden sich alle mitten in der Hillesheimer Kalkmulde. Diese liegt zusammen mit anderen Kalkmulden in einer Absenkungszone, die als Kalkeifel bezeichnet wird. Das Besondere dabei ist, dass sich hier aufgrund der tieferen Lage die jüngeren Gesteine des Mittel- und Oberdevon noch erhalten konnten, während sie in den umgebenden, höher liegenden Teilen der Eifel abgetragen wurden. Die zwischen 20 und 100 m mächtigen Kalkund Mergelsteinablagerungen stammen von riffbildenden Korallen und verschiedenen kalkhaltigen Meerespflanzen.“ Kalkstein und Dolomit gehören zu den Karbonatgesteinen. Ihr Calciumkarbonatgehalt ist unterschiedlich und variiert in den einzelnen Steinbrüchen. Hinzu kommt, dass praktisch alle Kalksteine unterschiedlich hohe Verunreinigungen Äußerst vielseitig, dieser Rohstoff Bei Müllerkalk ist die Produktspanne entsprechend groß. Sie umfasst gebrannte und ungebrannte Produkte, Futter- und Düngekalk sowie Splitte und Schotter wie auch Bruchsteine für den Garten- und Landschaftsbau. Die Produktbreite benötigt eine entsprechend ausgefeilte Aufbereitung. Sie umfasst nach der Gewinnung das Brechen der Rohstoffe in einem stationären Brecher, das Klassieren der ungebrannten Produkte und die Weiterverarbeitung als Stückkalk über den Mehrkammerschachtofen bis hin zum erneuten Brechen, Mahlen oder Sichten des Stückkalks. Ganz schön aufwendig, und in gewisser Weise auch „vorgegeben“, wie GESTEINS PERSPEKTIVEN 5/2019
REINIGUNG: Mit der Rollenrost-Vorabsiebung wird eine optimale Abscheidung feuchter, klebriger Feinanteile im Kalkstein erreicht. ABGESTIMMT: Die robuste Stahlplattenband- Aufgabe wurde bewusst gewählt. Sie arbeitet der Rollenrost-Vorabsiebung direkt zu. Sebastian Kneppel es formuliert. Und genau an dieser Stelle kommt Gipo ins Spiel: „Im gleichen Maße wie die Ansprüche unserer Kunden an unsere Produkte zugenommen haben, sind auch unsere Ansprüche an unsere Produktion wie auch an die Produktvielfalt gestiegen. Kurz, es war uns klar, dass wir noch flexibler und zielgerichteter agieren müssen, um besser auf die Kundenwünsche eingehen zu können. Dies konnte im bestehenden Aufbereitungsprozess nur über eine mobile Anlage möglich werden, die uns neben dem stationären Brecher parallel mehr Produktionsmöglichkeiten verschafft.“ Ein mobiler Brecher musste also her, der im Sinne eines Vorbrechers direkt vor Ort den zum Teil mit bindigen Beimengungen versetzten Kalkstein so aufbereitet, dass er entweder im weiteren Verarbeitungsprozess oder auch separat als hochwertiges Schotterprodukt genutzt werden kann. „Es war eine komplette Neuanschaffung, um die es hier ging. Daher haben wir uns bewusst Zeit gelassen, sind aber bei unserer Recherche schnell auf Gipo gestoßen, und das war ein wirklicher Glücksfall!“ Zusammen mit Jesse Gasser von Gipo wurde ein Konzept entwickelt, wie die Maschine ausgerüstet sein sollte, um die Anforderungen vollumfänglich zu erfüllen. Für Sebastian Kneppel „eine tolle Erfahrung, auch mit der sehr offenen Kommunikation und einer intensiven Beratung, die uns zum Beispiel davon abgehalten hat, eine kleinere und damit wahrscheinlich auch schnell überforderte Anlage anzuschaffen“. Der fachliche Austausch war ein sehr wichtiges Element in einem Entscheidungsprozess, der rund zwei Jahre benötigte, um mit der Giporec R 131 PB-RR Giga DA die genau passende Maschine auszuwählen. Auslegung und Optik überzeugen FLEXIBEL: Das Förderband zur Überkornrückführung ist hydraulisch schwenkbar und kann auch zur Haldenaufschüttung genutzt werden Das „Ferrari-Rot macht schon was her“, merkt Jesse Gasser mit Blick auf die Giporec R 131 PB-RR Giga DA schmunzelnd an, zudem unterstreicht die Farbe auch in seinem Sinne die Wertigkeit des Brechers. Dessen wesentliche Ausstattungsmerkmale sind die bewährte und leistungsstarke Gipo-Prallmühle P 131 mit einem Prallmühlen-Einlauf von 1270 auf 920 mm und einem Rotordurchmesser von 1200 mm, die robuste Stahlplattenband-Aufgabe, die Rollenrost-Vorabsiebung, der Brecheraustrag mit der bewährten Austragsrinne, das 1400 mm breite Brecheraustragsband, die Zwei- Deck-Siebmaschine mit einer Siebfläche von 1500 auf 5000 mm, die integrierte Überkornrückführung sowie der neue und innovative Brecher-Direktantrieb. Das robuste Stahlplattenband ist die richtige Wahl für die Materialaufgabe 5/2019 GESTEINS PERSPEKTIVEN
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