56 Hallen B BELL EQUIPMENT Bedarfsgerechter Knicklenker-Zuwachs Neben der Premiere des „Crossover“-Modells Bell B45E 4x4 liefert Bell Equipment in München mit dem für viele Märkte neuen Zwanzigtonner Bell B20E LGP und dem bewährten B50E einen kompletten Überblick über sein aktuelles 6x6-Programm mit insgesamt sieben Modellen mit Nutzlasten von 18 bis 45,4 t. Mit dem neuen Bell B45E 4x4 komplettiert der Hersteller seine Baureihe an knickgelenkten Allrad-Zweiachsern. Ähnlich dem Sechzigtonner B60E und dem Bell B30E 4x4 zielt auch das neue Modell als wirtschaftliche Transportlösung auf Nischenanwendungen in der Gewinnungs- und Baustoffindustrie. Für Vortrieb sorgt ein 390 kW starker Mercedes-Benz/MTU-Reihensechszylinder (max. 2460 Nm bei 1300 U/min), der in Kombination mit der Allison-Siebengangautomatik souveräne Fahrleistungen bei niedrigen Verbrauchswerten gewährleistet. Die Verzögerung übernehmen Ölbadlamellen-Bremsen an beiden Achsen, die in Verbindung mit der Jacobs-Motorbremse auch als mehrstufig programmierbarer, automatischer Retarder arbeiten. Für Sicherheit und Produktivität sorgt ein umfangreiches Paket an Fahr- und Ladeassistenten auf Basis von Echtzeit-Messdaten der Fahrzeug- Sensorik (On-Board-Waage, Neigungs- und Rollsensoren etc.). Bei der Auslegung des Hinterwagens und des 25-m³- Muldenkörpers orientierten sich die Entwickler eng an dem für Gewinnungseinsätze optimierten Bell B60E. Eine fest montierte 55-t-Achse von Kessler mit 21.00R35-Zwillingsbereifung sorgt für hohe Reserven bei einer nominellen Nutzlast von 41 t. Vorne rollt der Zweiachser auf 775/65R29-Reifen, die mit hoher Tragfähigkeit und großer Seitenführungskraft gute Fahr eigenschaften im schweren Gelände gewährleisten. Zur Verbesserung des Fahrkomforts kann der B45E 4x4 zudem optional mit der lastabhängigen Bell-Frontaufhängung „Comfort-Ride“ ausgerüstet werden. Wie der Bell B60E besitzt auch der B45E 4x4 eine Skw-typische Gesteinsmulde. Dank breiter Geometrie und flachem Muldenboden harmoniert der 41-Tonner gut mit steinbruchtypischen Ladeausrüstungen und bietet eine bessere Füllcharakteristik als lange 6x6-Erdbaumulden gleichen Volumens. Gerade auslaufende Muldenkante und optionale Muldenheizung sorgen für rückstandsfreies Abkippen des Ladeguts. Mit einem frei wählbaren Kippwinkel von max. 55° erreicht der kurzbauende Muldenkörper eine Kipphöhe von lediglich 6394 mm, was sich bei bestehenden Installationen (Vorbrecher-Einhausungen, Bunker) von Vorteil erweist. Speziell kleine bis mittlere Gewinnungsbetriebe sowie größere Standorte mit schwieriger Topografie, selektiver Gewinnung oder Restvorkommen, die eine wirtschaftliche Alternative für ihre bestehenden Förderketten suchen, werden im B45E 4x4 eine passende Alternative zu Starrahmenkippern der 40-t-Klasse finden. Zusatzvorteil: Hinsichtlich des Reifenverschleißes zeigt sich der Zwei-Achs-Knicklenker gerade auf Steinbruch-Förderstrecken konzeptionell sowohl Starrahmenkippern als auch herkömmlichen 6x6-Dumpern überlegen. Die Markteinführung des Bell B45E 4x4 startet unmittelbar nach der Bauma. Der vor rund zwei Jahren zunächst in Großbritannien eingeführte Bell B20E „Low Ground Pressure“ stellt eine bodendruck-optimierte Transportlösung für wenig tragfähige Böden oder extremes Gelände dar. Als 6x4 mit 18 t Nutzlast eignen sich die kompakten Dumper für zahlreiche Sonderlösungen. Mit drei angetriebenen Achsen, 800er-Breitbereifung (alternativ: 20.5 R 25), einer auf 170 kW angehobenen Leistung sowie Allison Sechs-Gang-Automatik mit integriertem Retarder und weiteren E-Serien-Standards wie serienmäßiger Onboard-Waage sowie zahlreiche Fahr- und Ladeassistenten will der B20E nun in weiteren Märkten überzeugen. Siebzehn Jahre nach seiner Einführung bleibt der Bell B50E weiterhin der einzige 6x6-Fünfzigtonner am Markt. Mit überlegenem Leistungsgewicht und dem niedrigsten Bodendruck in der Klasse von 50 bis 60 t Nutzlast gilt er als ultimative Lösung für den wirtschaftlichen Massentransport im unwegsamen Gelände. Im direkten Vergleich ‚Kosten pro Tonne‘ punktet er mit seiner höheren Nutzlast direkt gegenüber 40-Tonnern. Dazu trägt auch sein niedriger Verbrauch bei, der Vorteile im Betriebsergebnis sichert. Für den anstehenden Übergang der Fahrzeug-Modelle von Emissionsstufe IV zu Stufe V erhalten alle Motoren der langjährigen Bell-Partner Mercedes-Benz/MTU zusätzlich zu AGR und SCR in der Abgas-Nachbehandlung Dieseloxydationskatalysatoren (DOC) sowie Dieselpartikelfilter (DPF). Alle Komponenten der Abgasnachbehandlung, inklusive des Dieselpartikelfilters, sind als kompakte „One-Box-Lösung“ hinter der Kabine installiert. Wartungsfreundlichkeit wird durch eine vollständige elektronische Einbindung aller Mercedes-Benz/MTU-Komponenten in die zentrale Bell-Fahrzeugsteuerung und die gute Zugänglichkeit der Abgasnachbehandlung gewährleistet. Eine umfassende Modellpflege kündigt der Hersteller für den stückzahlstarken Dreißigtonner Bell B30E unter anderem durch den Einbau eines Allison-XFE-Automatikgetriebes an, das bereits bei niedrigen Drehzahlen für eine bessere Nutzung von Motorleistung und Drehmoment sorgt. www.bellequipment.de Halle B5/Stand 148 ÜBERTRAGEN: Der neue B45E 4x4 bietet die konzeptionellen Vorteile der bekannten Bell-Zweiachser B60E und B30E jetzt auch in der 40-t-Klasse. Foto: Bell Equipment SANFTE PNEUS: Der bodendruck-optimierte und kleinste Bell 6x6 B20E LGP mit 20.5-Standardbereifung ist in den meisten skandinavischen Ländern sogar für den Straßenverkehr zugelassen. Foto: Nils Holm DAUERLÄUFER: In den vergangenen 17 Jahren setzte der Fünfzigtonner Bell B50E Maßstäbe für den Massentransport auf extremen Böden. Foto: Bell Equipment GESTEINS PERSPEKTIVEN 2/2019
Hallen B 57 FRUTIGER Weltneuheit mit Wirkplus zur Staubbindung Im Jahr 1995 lancierte Frutiger mit MobyDick Quick die weltweit erste Reifenwaschanlage, bei der kein Fahrzeugstopp mehr erforderlich war. Diesmal kündigt das Schweizer Unternehmen eine Weltneuheit im Bereich Staubbindung an. Um die Grundlagen einer ganz neuen Generation von Einheiten zur Staubbindung der Marke MobyDick zu schaffen, wurde in enger Kooperation mit dem Zentrum für Aviatik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) quasi Grundlagenforschung betrieben. Anschließend entwickelten die Ingenieure mit Hilfe von computergestützten Berechnungen eine neue Konusform. Die Leitbleche wurden durch modellierte Hochleistungsstatoren ersetzt und die Motoreneinheit aerodynamisch verkleidet. Kontrollmessungen an ersten Prototypen ergaben eine Steigerung des Wirkungsgrads von 25 % gegenüber bisher verwendeten Anlagen. Die Motorleistung des Lüfters anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse maximal zu nutzen, um eine verbesserte Wurfweite der Wassertropfen zu erreichen, hat sich damit ausgezahlt. Erstmals überhaupt kann an einer Staubbindeanlage die Wurfweite stufenlos verstellt werden. Beim Modell New Generation 3060 beträgt sie zwischen 30 bis 60 m und bei der größeren Ausführung 3090 sogar zwischen 30 und 90 m. Staubquellen können nun aus der perfekten Distanz mit maximaler Wirkung angepeilt werden. Die Regelbarkeit spart außerdem Strom und reduziert den Geräuschpegel. Als weiteren Vorteil bieten die Maschinen einen verstellbaren Tropfenwurf. So lassen sich einerseits große Flächen mit feinen Wassertropfenwolken abdecken, andererseits kann auch ein konzentrierter Tropfenstrahl, der weniger windanfällig ist, erzeugt werden. Die eingesetzte Wassermenge lässt sich ebenfalls regulieren und kann, wie Wurfweite und Sprühbild, genau auf die Betriebsbedingungen abgestimmt werden. Ein weiterer Fokus gilt der Neustrukturierung bei den MobyDick-Reifenwaschanlagen. Der Bereich umfasst rund 30 Standardmodelle der Linien Conline, Kit Flex und Kit Plus, die vorwiegend auf Baustellen zum Einsatz kommen. Ergänzend dazu bieten die Linien One und RS Line maßgeschneiderte Lösungen für höchste Ansprüche und langjährige stationäre Einsätze. Die einzigartige Modellpalette und eigene internationale ISO-zertifizierte Produktionsstätten garantieren erprobte Lösungen für jeden Bedarf bei einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch die Sparte Demucking, wo es in erster Linie um die Grobreinigung von Fahrzeugen geht, hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Betreiber schätzen die Kostenvorteile, die sich mit dem Einsatz eines MobyDick zur Reinigung von stark verschmutzten Rädern, Ketten, Chassis bis hin zu einer Cat D12 ergeben. Stundenlange Reinigungsarbeiten mit einer Spritzlanze gehören damit der Vergangenheit an. www.frutiger.ch www.mobydick.com Halle B5 am Stand 224 SCHNELLSTART: Die 2016 neu vorgestellte Anlage MobyDick One ist inzwischen bei zahlreichen Unternehmen im Einsatz. Sie überzeugt mit Funktionalität, Qualität und Waschleistung. BETONBLOCKGUSSFORMEN. FORMEN. STAPELN. ÄNDERN. BAUMA 8 BIS 14 APRIL 2019 BESUCHEN SIE UNS AUF FS.907/9 Hauptsitz Niederlande T +31 (0)72 503 93 40 info@betonblock.com WWW.BETONBLOCK.COM 2/2019 GESTEINS PERSPEKTIVEN
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