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Meinung 3 Forschung, die bewegt Von Dr. Knut Johannsen, Vorstandsvorsitzender beim Deutschen Asphaltinstitut (DAI) e.V. Foto: privat „Die Wissenschaft stellt auf, worin der Mensch festgeworden ist“, hat schon der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche geschrieben. Dieser interessante Satz gilt besonders für die Baubranche, wo das klassische „Das haben wir schon immer so gemacht“ mehr ist als nur ein Klischee. Gerade in unserer Branche setzen sich neue Produkte oder neue Verfahren nur sehr zögerlich durch. Das hat natürlich auch seine Gründe. Am Anfang jeder Neuerung steht zunächst ausgiebige Forschungsarbeit. Durch Forschung – also Wissenschaft – werden neue Ideen erprobt, modifiziert und optimiert. Erst dann wird getestet. Zunächst im kleinen Maßstab und später vielleicht auf einer Versuchsstrecke. So gewinnen wir beispielsweise bei einer neuen Asphaltrezeptur Langzeiterfahrungen. Das braucht Zeit, denn nur was sich unter realen Bedingungen über mehrere Jahre als dauerhaft und standfest erwiesen hat, darf die Chance haben, als Regelbauweise fest im Regelwerk verankert zu werden. Und es braucht Menschen, die eben nicht „festgeworden“ sind, sondern fasziniert von der Veränderung sind. Festgewordenes zu lockern, neues Denken anzustoßen – dafür steht auch immer wieder das Deutschen Asphaltinstitut (DAI). In Mit „Qualagon“ steht uns der vorliegenden Ausgabe der Zeitschrift „asphalt“ stellen wir ein so etwas wie ein Fingerabdruck solches Forschungsvorhaben vor. Zwar ist der Titel etwas sperrig – des Bitumens zur Verfügung „Detektion der Identität bitumenhaltiger Bindemittel anhand der Visualisierung in Netzdiagrammen (Qualagon)“ –, aber dahinter verbirgt sich ein wichtiger Schritt nach vorne. Ziel des ganzen Vorhabens ist es, unser Produkt Asphalt noch punktgenauer zu produzieren. Das gelingt uns nur, wenn wir gesicherte und tiefe Informationen zu unserem Bindemittel haben. Mit „Qualagon“ steht uns so was wie ein Fingerabdruck des Bitumens zur Verfügung – unverwechselbar, detailliert und verlässlich. So kann mittels dieser Verfahren eine sichere Qualitätsüberwachung, etwa für die Wareneingangskontrolle, ermöglicht werden. Damit trägt DAI-Forschung wieder einmal wesentlich zur Prozesssicherheit beim Asphaltstraßenbau bei. Aber noch aus einem anderen Grund betrachte ich das Projekt „Qualagon“ mit Stolz. Denn erstmals tritt das DAI als Auftraggeber und gleichzeitig als einziger Finanzierer der Forschung auf. Damit zeigen wir, die Asphaltbranche, dass wir eben doch nicht so festgefahren sind, wie vielleicht viele vermuten. „Die Wissenschaft stellt auf, worin der Mensch festgeworden ist“ – wirklich ein schöner Satz! Genießen Sie den Spätsommer, Ihr Knut Johannsen 5|2019
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