8 Aktuell Fachkräftemangel? Google for Jobs kann helfen! Das Thema „Fachkräftemangel“ ist seit einigen Jahren auch in der Asphaltbranche angekommen. Betriebe müssen großen Aufwand betreiben, um gute Mitarbeiter zu finden. Daher ist es für Unternehmen wichtiger denn je, dass ihre Stellenanzeigen ohne große Streuverluste gefunden werden. Seit Ende Mai 2019 ist Google for Jobs offiziell in Deutschland gestartet. Anhand der bei Google eingegebenen Stellenbezeichnung werden alle relevanten Jobangebote in einer blau hervorgehobenen Box übersichtlich dargestellt. Google nutzt dazu die Daten der Stellenausschreibungen, die bereits digital vorliegen, etwa auf Seiten von Internet-Jobbörsen oder auf unternehmenseigenen Karriereseiten. Diese Box wird auf der ersten Suchergebnisseite angezeigt, und zwar unter den Google-Anzeigen, aber über den organischen Ergebnissen. Anhand verschiedener Kriterien bewertet Google die Relevanz für die jeweils aktuelle Suche und entscheidet, welche Anzeige in die Box kommt. Dafür muss Google die Anzeige aber „lesen“ können. Tristan Niewöhner, Experte im Bereich Suchmaschinenmarketing in der Personalakquise: „Der wichtigste Punkt heißt ,Strukturierte Daten‘. Schon vor vielen Jahren hat Google mit anderen Internetkonzernen die Seite www.schema.org/JobPosting ins Leben gerufen. Hier wird erklärt, wie Stellenanzeigen für Suchmaschinen aufbereitet werden müssen.“ Ob die eigene Webseite mit Stellenanzeigen diese Kriterien erfüllt, kann über einen Google-Service getestet werden: https:// search.google.com/structured-data/testing-tool/ u/0/?hl=de. Grundsätzlich gilt: Je mehr Informationen die Stellenanzeige enthält, desto eher wird sie in die Google-for-Jobs-Box kommen. Gemeint sind Informationen wie ein präziser Jobtitel, der Arbeitsplatzstandort, die wöchentliche Stundenzahl oder auch das Gehalt. Darüber hinaus sollten beispielsweise auch diese Parameter aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung bedacht werden: sprechende URLs, klare Gliederung der Anzeige und Nutzung der Indexing API, um Google über eine neue Seite zu informieren. Unter service@persomatch.de können Sie kostenlos eine Übersicht mit detaillierten Informationen anfordern, wie Sie Ihre Stellenanzeigen optimal für Google for Jobs aufbereiten können. Und für Unternehmen, die diese Fertigkeiten nicht aufbringen können oder die Zeit dafür nicht haben, gibt es Dienstleister, die für die optimale Positionierung der Stellenanzeigen bei Google sorgen. Quelle: Pixabay Quelle der Grafiken: Verband Beratender Ingenieure (VBI) Saarlands Verkehrsministerin Rehlinger, sagte, Bund, Länder und Kommunen müssten deutlich mehr in die Infrastruktur investieren. Zur Wahrheit gehöre aber auch: „Geld allein hilft nicht viel, wenn vor Ort Planungskapazitäten und Baufirmen nicht ausreichen.“ Um diese schrittweise aufbauen zu können, müssten sich Länder und Kommunen auf ein höheres Investitionsniveau des Bundes auf Dauer verlassen können. Dazu müssten Planungs- und Prüfungsabläufe für Straßen, Schienen und Radwege sowie für Windräder und Gewerbegebiete „entschlackt und entbürokratisiert“ werden, damit die Abläufe schneller werden, ohne zum Beispiel Umweltaspekte zu vernachlässigen. Die Bundesregierung hat bereits Maßnahmen auf den Weg gebracht, um Planungsverfahren zu beschleunigen. Starke Auftragslage bei Ingenieurunternehmen Laut der VBI-Konjunkturumfrage 2020 herrscht eine starke Auftragslage bei Ingenieurunternehmen vor. Dementsprechend sind die zum Verband Beratender Ingenieure (VBI) gehörenden Ingenieurunternehmen optimistisch ins Jahr 2020 gestartet. Entgegen der sich eintrübenden konjunkturellen Aussichten für die deutsche Wirtschaft gibt es bislang keine Hinweise auf einen nachlassenden Auftragsboom bei unabhängigen Planungsbüros. Laut Umfrage beurteilen aktuell 95 % der beteiligten Büros ihre wirtschaftliche Lage zu Jahresbeginn als gut bzw. sehr gut. Angesichts der anhaltend guten Konjunktur sind die Umsätze 2019 3|2020
Aktuell 9 • bei 41 % der Umfrageteilnehmer gestiegenen, • bei 44 % unverändert und • nur bei 16 % rückläufig. Die andere Seite dieser Medaille ist, dass sich der Mangel an qualifizierten Fachkräften mehr und mehr zur Wachstumsbremse für VBI-Mitglieder erweist. So beklagen drei Viertel der Umfrageteilnehmer die zunehmend schwierigere und langwierigere Suche nach qualifiziertem Personal. Ein Drittel der Unternehmen (32 %) musste aus Mangel an geeigneten Bewerbern 2019 ohne die geplanten Neueinstellungen auskommen. „Das ist ärgerlich und schädlich für die gesamte Baubranche. Von unseren Planungsleistungen hängt maßgeblich ab, wie schnell und nachhaltig der von der Politik angeschobene Investitionshochlauf gebaute bzw. sanierte Infrastruktur wird“, kommentiert VBI-Präsident Jörg Thiele. Daher bleibe kreative Werbung für die Ingenieurstudiengänge gemeinsame Aufgabe der planenden, auftraggebenden und ausführenden Partner am Bau. „Und wir unabhängigen Planungsunternehmen müssen uns mehr einfallen lassen, um den ‚Arbeitsplatz Ingenieurbüro‘ mit seinem attraktiven Mix aus virtueller Modellierung am PC und der Baustellenwirklichkeit bekannter zu machen“, ergänzt Thiele. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs um qualifizierte Mitarbeiter wird auch eine angemessene Vergütung von Ingenieurleistungen immer wichtiger. Nachholbedarf bei der Gleichstellung Männer im Ingenieurberuf und insbesondere im Ingenieurbüro waren lange Zeit unter sich. Inzwischen planen und beraten jedoch auch immer mehr Frauen in den VBI-Mitgliedsunternehmen. Wie groß deren Anteil mittlerweile ist, hat der VBI in seiner diesjährigen Umfrage erstmals untersucht: • 17 % der an der Umfrage teilgenommenen Büros beschäftigen aktuell 50 % und mehr Ingenieurinnen. • In weiteren 46 % der Unternehmen sind zwischen 20 bis 40 % der Planer weiblich. „Das ist ärgerlich und schädlich für die gesamte Baubranche. Von unseren Planungsleistungen hängt maßgeblich ab, wie schnell und nachhaltig der von der Politik angeschobene Investitionshochlauf gebaute bzw. sanierte Infrastruktur wird.“ Luft nach oben gibt es aber noch auf der Führungsebene. Wie generell in der deutschen Wirtschaft haben auch die Ingenieurunternehmen Nachholbedarf bei der Gleichstellung. Wie die VBI-Umfrage ergab, sind in lediglich 3 % der beteiligten Büros mehr als 10 % der Abteilungsleiter- und Geschäftsführerpositionen weiblich besetzt, dagegen gibt es in 59 % der Büros auf der Führungsebene derzeit weniger als 5 % Frauen. An der VBI-Konjunkturumfrage 2020 beteiligten sich 688 Ingenieurbüros. Das entspricht 34 % der rund 2.000 befragten Mitgliedsunternehmen. Junge Menschen für den Bauingenieur-Beruf begeistern Seit 2005 führen die Ingenieurkammern der Länder gemeinsam mit der Bundesingenieurkammer alljährlich einen Schülerwettbewerb durch. Bei dem zweistufigen Wettbewerb loben die jeweiligen Kammern den Landeswettbewerb für ihr Bundesland aus. Die Sieger des Landeswettbewerbs nehmen anschließend am Bundesentscheid und der Bundespreisverleihung in Berlin teil. Mit durchschnittlich 6.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb Junior.ING zu einem der größten deutschlandweit. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. • NALTEC ® NALTEC ® Geruchsbekämpfung Befeuchtung/Verkrustung Geruchsbekämpfung Befeuchtung/Verkrustung MATAKT ® Luftkanonen MATAKT ® Luftkanonen NALTEC ® NALTEC ® Staubbekämpfung Staubbekämpfung Kühlung/Luftreinigung Kühlung/Luftreinigung FLAER ® FLAER ® Förderbandabstreifer Förderbandabstreifer B+W Gesellschaft B+W Gesellschaft für Innovative für Innovative Produkte mbH Produkte mbH Boschstraße Boschstraße 12a • D-46244 12a Bottrop • D-46244 Bottrop E-Mail: info@buwip.de E-Mail: info@buwip.de • Internet: www.buwip.de • Internet: www.buwip.de 3|2020
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