24 Intern Regenstaufer Asphalt- und Straßenbauseminar „Diese Fachveranstaltungen sind sehr wichtig“ Ende März fand das schon traditionelle Regenstaufer Asphalt- und Straßenbauseminar statt. Bereits zum 35. Mal hatte das Institut Dr.-Ing. Gauer Ingenieurgesellschaft für bautechnische Prüfungen geladen, um mit seinen Gästen einen Tag aktuelle Herausforderungen zu erörtern. Mit dabei war der Deutsche Asphaltverband (DAV). er richtige Asphalt am richtigen Ort – Ausschreiben von Asphalt- unter diesem Titel wendete sich Thomas Reschke, „Darbeiten“, Referent Asphaltbauweisen beim DAV, an die Zuhörer. Zu seinen Themen gehörten etwa Kriterien für die Auswahl geeigneter Asphalte in Abhängigkeit vom Anforderungsprofil sowie in Abhängigkeit von den Randbedingungen der Baustelle. Er ging aber auch auf typische Schadensbilder und beispielhafte Anwendungen in Abhängigkeit von den Anforderungen ein und gab Hinweise zur Wahl von Mischgutart, Mischgutsorte, Bindemittel. „Diese Fachveranstaltungen sind sehr wichtig“, fasst Reschke zusammen. „Hier treffen beispielsweise ausschreibende Stellen auf Produzenten und Ausführer. Ich habe noch jedes Mal etwas gelernt.“ Aus diesem Grund platzierte sich der Verband auch mit einem Tisch, um auf sein Broschürenprogramm aufmerksam zu machen. Dr. Michael Schmalz: „Unser Seminarprogramm spiegelt einen kleinen Teil dieser Innovationskraft wider.“ (Quelle: Gauer) Weitere Themen waren beispielsweise „Aktuelles zum Straßenbau in Bayern“. BD Stefan Leitner, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, nahm in seinen Ausführungen Stellung zum Themenkomplex „Asphaltgranulat“ und legte die Investitionstätigkeit des Freistaates dar. Mit „Kaltfräsen-Maschinentechnik und Einsatzmöglichkeiten“ standen auch Baumaschinenthemen auf der Agenda. Jutta Dietz, Leitung der Geschäftsstelle des Verbandes Europäischer Straßenfräsunternehmungen, und Roland Schmid, Leiter Fräsabteilung Kutter GmbH & Co. KG, stellten Funktionsprinzipien der Kaltfräsen vor, bezogen Stellung zum Asphaltrecycling und berichteten von Einsatzbeispielen. In einem viel beachteten Vortrag „Wo ein Auto fahren lernt – Anforderungen an Prüfflächen aus Asphalt“ stellte Reiner Imdahl, Standortleiter Immendingen von Mercedes-Benz Cars Development, die Entstehung des Prüfgeländes in Immendingen der Daimler AG vor. • DAV goes Inhouse Stefan Leitner: „Bei Neu-, Aus- und Umbaumaßnahmen sollen Pilotprojekte für den Bau von Asphaltfundationsschichten in Heißbauweise oder bitumengebundene Tragschichten nach dem M VB K ausgeschrieben werden.“ Die Begrüßung der Teilnehmer übernahm Dr. Michael Schmalz, Geschäftsführer des Instituts Dr.-Ing. Gauer. Er beleuchtete in seiner Rede noch einmal die Herausforderungen der Bauwirtschaft, wie beispielsweise den 2016 eingeleiteten Investitionshochlauf des Bundes und den damit verbundenen Problemen. Der Nachholbedarf sei immens und ohne Ideen kreativer Köpfe sowie der Bereitschaft, innovative Wege zu beschreiten, seien die Aufgaben kaum zu schaffen. Dabei konnte Schmalz mit Stolz auf die Veranstaltung verweisen: „Unser Seminarprogramm spiegelt einen kleinen Teil dieser Innovationskraft wider.“ Im März führte der Deutsche Asphaltverband eine seiner Inhouse-Schulungen durch. Die 1959 gegründete Ingenieurgemeinschaft igk Krabbe trat an den Verband heran mit dem Wunsch, abseits der bekannten Seminare des DAV eine Fortbildung und Wissensauffrischung zum Themenkomplex „Asphalt“ zu erhalten. In enger Absprache mit der Ingenieurgemeinschaft entwickelte Andreas Stahl, Referent Asphaltbauweise u. -technologie beim DAV, ein Tagesseminar. So entstand ein Programm, das die vier Themen „Einführung in den Baustoff Asphalt/Grundlagen“, „Viskositätsveränderte Bindemittel in Regelwerk und Praxis“, „Kontrollprüfungen nach ZTV Asphalt“ sowie „Nähte und Fugen“ beinhaltete. Die Teilnehmer, alle aus den Bereichen Tiefbau, Ausschreibung, Bau- und Projektleitung, nutzten die Gelegenheit, in der Diskussion viele offene Fragen zu klären. 3|2019
Intern 25 ADAC-Expertenreihe Baustellenmanagement im Gespräch Zwischen März und Juni führt der ADAC wieder seine Expertenreihe durch. In sieben Städten geht es dieses Jahr um das Thema „Baustellenmanagement und -sicherheit innerorts und auf Landstraßen“. Der Deutsche Asphaltverband nimmt als Aussteller an den Seminaren teil, um vor allem auf den neuen technischen Leitfaden „Asphalt im kommunalen Straßenbau“ hinzuweisen. Das Baustellenmanagement und die Verkehrssicherheit spielen bei allen Bauvorhaben im Straßenraum eine zentrale Rolle. Baustellen bedeuten komplexe Prozessabläufe, bei denen Straßenbauämter, Verkehrsbehörden sowie alle am Bau Beteiligten und davon Betroffenen viele Herausforderungen zu bewältigen haben. Durch das Baustellenmanagement wird nicht nur die optimale Abwicklung der Arbeiten, sondern auch eine möglichst minimale Beeinträchtigung des Verkehrs und des Umfeldes angestrebt. Ein Grund mehr, dass sich der ADAC damit beschäftigt. Der DAV hat vor allem die Möglichkeit gesehen, im direkten Kontakt mit kommunalen Behördenvertreter auf den neuen technischen Leitfaden „Asphalt im kommunalen Straßenbau“ aufmerksam zu machen. Und die Resonanz auf den bisherigen Veranstaltungen in Gera, Hamm, Magdeburg und Rastatt gibt dem Verband Recht. „Ich habe viele gute Gespräche geführt und Kontakte geknüpft“, resümiert Andreas Stahl, Referent Asphaltbauweise und -technologie beim DAV und direkt an der Die ADAC-Expertenreihe fand 2019 unter Beteiligung des DAV statt. (Quellen: ADAC Westfalen e.V.) Erstellung des Leitfadens mit beteiligt. Und weiter: „Der neue Leitfaden vom DAV kam gut bei den Teilnehmern an und stieß auf großes Interesse. Das habe ich bei den vielen Gesprächen direkt mitbekommen.“ Bis Anfang Juni finden nun noch Veranstaltungen in Feuchtwangen, Hamburg und Bingen statt. • Der Staubbefeuchtungsmischer DUSTFIX Für Asphaltfüller, Gesteinsstaub und andere Füllstoffe von 10-80 m³/h. Ohne Staub sieht‘s besser aus. Mehr Informationen auf www.mapgmbh.com 3|2019
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