52 Intern 02 01 Bild 01 Bild 02 Bild 03 Bild 04 Bild 05 Bild 06 Knut Johannsen (l., Eurovia Services) bezog in seiner Moderation das Publikum aktiv ein – hier: Dr. Martin Vondenhof (Shell). Prof. Hans-Hermann Weßelborg (Fachhochschule Münster) gab einen Zwischenbericht zu den Überarbeitungen der ZTV/TL Asphalt-StB. Nutzen die Pause zum Austausch (v. l. n. r.): Torsten Conradt (Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein), Manfred Hase (Hansa- Nord-Labor) und Ulrich Lüthje (asphalt-labor Arno J. Hinrichsen). Andreas Stahl (M.) im Gespräch. Marco Schünemann (Kemna Bau Andreae) brachte sich in die Diskussion ein. Dr.-Ing. Christoph Dröge (Landesbetrieb Straßenbau NRW): „Einzelergebnisse des Auftragnehmers ohne Abstimmung mit dem Auftraggeber werden nicht anerkannt.“ 03 04 05 2|2019
Intern 53 Torsten Conradt vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein teilte mit seinen Zuhörern die Erfahrungen zur Asphaltstraßenerneuerung in Schleswig-Holstein. Er sprach sich für mehr Miteinander aus, denn nur in einem gemeinsamen Verständnis und in einer gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten bzw. Betroffenen, also nur der Bau- 06 wirtschaft, der Logistiker, der Berufspendler und Anlieger, kann eine Sanierungsoffensive erfolgreich umgesetzt werden. „Es ist klar, dass vor allem die Wirtschaft und die Pendlern mit der Vielzahl der Baustellen in den nächsten Jahren eine harte Geduldsprobe zu bestehen haben“, fasste Conradt zusammen. Die Verwertung teer-/pechhaltiger Ausbaustoffe stellt ein Problem dar. Dr.-Ing. Christoph Dröge, Landesbetrieb Straßenbau NRW, hat ausgeführt, wie der nordrhein-westfälische Weg hierzu aussieht. Er stellte klar, dass Einzelergebnisse des Auftragnehmers, welche nicht in Abstimmung mit dem Auftraggeber herbeigeführt wurden, zum Beispiel an Bohrkernen aus dem Oberbau, nicht anerkannt werden. Er betonte: „Wird festgestellt, dass es sich abweichend von der Ausschreibung nicht um die Verwertungsklasse A handelt, werden die Kosten für die chemischen Analysen, Lagerung und Transport vergütet.“ Themenvielfalt in den Vorträgen In sieben weiteren Vortragsblöcken wurde der Asphaltstraßenbau von ganz unterschiedlichen Perspektiven aus betrachtet. „Forschung des DAI“, „Bitumen“, „Innovationen“, „Aus der Praxis“, „Neue Regelungen“ sowie „Aus- und Weiterbildung“ und „Asphalt abseits der Straße“ lauteten die weiteren Themen. Dabei wurden sowohl praktische als auch theoretische Ansätze behandelt. So referierte Kolja Schwandt, Eurogate Technical Services GmbH, über „Asphalt auf Containerterminals“. Er wies darauf hin, dass eine Nahtbehandlung in jeder Asphaltschicht vorgenommen werden muss, dass am besten auf Nähte komplett verzichtet wird und mit möglichst breiten Fertigern zu arbeiten ist. Generell gilt: „Anforderungen an die Baustoffe wie etwa Asphaltmischgüter werden in Anlehnung an die entsprechenden Richtlinien ausgeschrieben, teilweise aber mit erweiterten Das DAV/DAI-Asphaltseminar 2020 findet vom 16. bis 18. März 2020 statt – wieder gewohnt im Sauerlandsternhotel. www.bauma-geda.de 2|2019
54. Jahrgang 2 | 2019 März-April F
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